Die im Jahr 1996 gegründete Transportgemeinschaft Schleswig-Holstein eG (bis 2011: Transportgemeinschaft St. Michaelisdonn eG) entstand nach der Schließung der Zuckerfabrik in St. Michaelisdonn aus den Zuckerrüben-Liefergemeinschaften der Maschinenringe Dithmarschen und Steinburg.
Durch das Engagement der in diesen Zuckerrüben-Liefergemeinschaften organisierten Landwirte konnte den neuen Rahmenbedingungen, nämlich dem Transport der Zuckerrüben in das weiter entfernte Werk nach Schleswig in bäuerlicher Hand, begegnet werden. Gegenstand des Unternehmens war und ist der Transport von landwirtschaftlichen Gütern sowie komplette Logistiklösungen. Nachdem das Werk Schleswig im Jahr 2003 geschlossen wurde, erfolgt der Transport der Zuckerrüben in das Werk Uelzen in Niedersachsen. Insbesondere zu diesem Zweck, aber auch um weitere Transporte durchzuführen, wurde das gewerbliche Tochterunternehmen die Transportgesellschaft Schleswig-Holstein mbH (bis 2012: Transportgesellschaft St. Michel mbH) gegründet.
Der wesentliche Bestandteil des Dienstleistungsangebotes der Transportgesellschaft Schleswig-Holstein mbH ist der Transport der Zuckerrüben aus Schleswig-Holstein nach Uelzen im Kampagnenzeitraum von September bis Anfang Januar. In dieser Zeit sind durchschnittlich 60 LKW im Einsatz, die neben den Zuckerrüben auch für kostengünstige Rückfrachten disponiert werden.
Die Disposition erfolgt vom Unternehmenssitz in Albersdorf (Schleswig-Holstein) aus, wo ein Team von 15 Mitarbeitern sich um alle administrativen, logistischen und technischen Aufgaben kümmert.
Im Zuge der Firmenentwicklung wurden weitere Geschäftsfelder betreten. So werden vom Büro in Albersdorf aus seit mehreren Jahren drei Biogasanlagen betreut und verwaltet. Dabei ist neben der Geschäftsführung die Versorgung mit Rohstoffen eine Hauptaufgabe, das war auch für weitere Biogasanlagen interessant, so dass sich daraus eines der neuen Geschäftsfelder entwickelte. Hierfür wurde im Jahr 2012 die RoSiMa – RohstoffSicherungsManagement GmbH gegründet. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Substratalternativen zum Mais gelegt.